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| Stichwort: | Parkanlage mit Gemeinschaftszentrum | ||
| Auslober: | Città di Lugano | ||
| Ort: | Pregassona Lugano | ||
| Verfahren: | Offener zweistufiger Wettbwerb 2018-2019 | ||
| Architektur: | Studio Berardi Miglio Zürich | ||
| Visualisierung: | Claudia Winterberg raderschallpartner ag | ||
| Kurzbeschrieb: | Die Villa Viarno war ursprünglich eine Masseria, ein vornehmer Landsitz, der gleichermassen der Repräsentation
wie auch der Kultivierung landwirtschaftlicher Produkte diente. Die Gestaltung zeigte das Schöne wie das Nützliche in Harmonie und ganzheitlich
nebeneinander. Der neue Park der Villa Viarno baut auf dieser Geschichte auf: Die Elemente des Park vereinen Nutzen mit der Ästhetik, die dichten, linearen Strukturen im Park sind auch Aufenthaltsorte und laden genauso wie die offenen, leeren Partien zum Verweilen und Spielen. Strukturen der kultivierten Landschaft, Obsthaine und Weinterrassen, Wiesen und Wald, sowie der Bach werden umgedeutet und zur Kulisse des öffentlichen Parks transformiert. Die Villa übernimmt die Themen und wird zu einem Ort der Sozial- und Kulturgeschichte der Tessiner Landschaft. Ausstellungen, Workshops und Anlässe rund um den Themenkreis finden in der Villa statt und können im Park sinnvoll ergänzt werden. Ein Bistro ist unabhängig vom Kulturbetrieb täglich offen. Die alte Villa selber wird sanft renoviert und verbleibt Zeuge ihrer selbst. Der An- und Zweckbau bleibt als wesentlicher Bestandteil der Geschichte und Nutzung der Masseria erhalten und wird zu Ausstellungszwecken umgebaut und um die erforderlichen Volumen ergänzt. Das Wäldchen wie auch neue, teils rasterförmige Baumpflanzungen formen mit der ergänzten historischen Umfassungsmauer den Parkrand und bilden eine schattige Einfassung. Die linearen Elemente widerspiegeln die intensiven Kulturen im Wein- und Obstbau und deren lokale Kulturgeschichte in transformierter Form. Neben Reben, Fruchtbäumen und Beerenobststräuchern bilden auch Heckenstreifen lineare Labyrinthe, Orte des Spiels, Nischen der Zweisamkeit und Raum für Kontemplation. Ein Labyrinth sowie Spielmöglichkeiten ergänzen das Programm. Die offene Wiesenlandschaft bietet Raum für Gruppenspiele, Picknicks, respektive einfach leere Weite. Dem nahen Bach wird Wasser entnommen und im Park inszeniert, als bewegte, tönende Kaskade, leise fliessendes Wasser und stiller Spiegel des Himmels und der Wolken. Gartenhafte Elemente prägen das Umfeld der Villa: das Rasenschild zwischen Haupteingang und Villa bildet den grosszügien Auftakt und das Entree zu Park und Gebäude. Der Hofraum wird von den Gebäuden und einer Mauer umfasst. Er bildet das Herz der Anlage, dient den Besuchern der Ausstellungen wie den Parkbenutzern gleichermassen mit dem Bistro und Sitzgelegenheiten. Ein Brunnen gewährt Abkühlung und Geplätscher, der Hofbaum spendet Schatten und Lichtspiel. |
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