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| Stichwort: | Neugestaltung öffentlicher Raum mit Kioskneubau | ||
| Auslober: | Einwohnergemeinde Allschwil | ||
| Ort: | Allschwil BL | ||
| Verfahren: | selektiver, einstufiger Studienauftrag 2018-2019 | ||
| Architektur: | huggenbergerfries Architekten Zürich | ||
| Verkehr: | stadt raum verkehr, Birchler+Wicki Zürich | ||
| Kurzbeschrieb: | Historisch war der Lindenplatz als Zwischenraum innerhalb der Gabelung zweier, später dreier
Strassen entstanden. Aussen entlang dieser Strassen entstand sukzessive jene Bebauung, die den Platz heute noch räumlich begrenzt. Dabei kommt der
Baslerstrasse mit dem Verkehrsaufkommen und der Tramlinie und -haltestelle eine stark trennende Wirkung zu, während die beiden anderen
Strassen für Fussgänger kaum Barrieren darstellen. Bereits ab den 1920er Jahren war hier die markante Gestaltung des Lindenplatzes mit
einer kreisrunden Platzmitte und säumenden Grünflächen nach dem Muster eines Square verbürgt. Wir verstehen den Lindenplatz historisch wie künftig als ein solches „Square“, also eine von Strassen gesäumte, platzartige Grünanlage, wie sie im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert in Neubauquartieren sehr üblich waren. Dem zufolge wird weiter klar in einen äusseren Strassenraum und eine binnenliegende Grünanlage unterschieden, auch wenn grosse Teile der Strassenräume zukünftig dem Fussgänger Vorrang gewähren. Die Grünanlage soll demgegenüber in ihrem Inneren eine eigene, auch gartenhafte Atmosphäre entfalten und Nutzungsmöglichkeiten offerieren, die sich von der Qualität der umliegenden Strassenräume unterscheiden. Eine spezielle Materialisierung der Sitzmauern und Beläge gibt allen Teilen eine ganz eigene Identität und Prägung und fügt sie zu einem neuen Ganzen zusammen. Dazu verweist das Materialisierungskonzept auf die reiche lokale Tradition der Kies- und Tongewinnung der Region. Der heute stadträumlich und im Zusammenhang mit der künftigen Haltestelle ungünstig gelegene Kiosk wird neu positioniert. Das begehbare Kioskgebäude wird zum wichtigen raumbildenden Bestandteil der Platzgestaltung, markiert die schwierige Spitze des Platzes und bildet von Allschwil her kommend den logischen und einladenden Auftakt der ganzen Anlage. Es übernimmt die Rolle der Wartehalle und ist auch Bistro auf dem Platz, welches wesentlich zur Belebung und Attraktivität beiträgt. |
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