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| Stichwort: | Freiraum zu Wohnungsbau | ||
| Auslober: | Pensimo Management AG Zürich | ||
| Ort: | Schlieren | ||
| Verfahren: | Zweistufiger Studienauftrag, 1. Preis | ||
| Architekt: | Haerle Hubacher Architekten BSA | ||
| Kurzbeschrieb: | Das Baufeld bildet den Endpunkt des Gestaltungsplangebiets Schlieren West und damit auch der Parkallee,
die hier ihren Abschluss findet. Weiter ist das Quartier zweiseitig begrenzt zwischen Bahnlinie und Badenerstrasse und muss den Belastungen beider
Verkehrsträger begegnen. Um diesem besonderen Umstand Rechnung zu tragen und dem Ort dennoch eine hohe freiräumliche Qualität und Identität zu
verleihen, wird ein spezifisches Landschaftskonzept entworfen. Ein Netz von Wegen und Platzflächen ermöglicht alle notwendigen Bewegungsabläufe und Erschliessungen. Dazwischen eingelassen werden Vegetationsfelder, die ihrerseits den ‚Schwarm’, die städtebauliche Figur der Gebäude auf dem Areal unterstützen und weitertragen. Diese linearen Bodenfiguren bilden ein vielfältiges Freiraumsystem mit einem hohem Nutzungsangebot. Der Park ist Teil dieses Systems und interpretiert dabei die Regeln des Gestaltungsplans wie auch die spezifischen Anforderungen des Entwurfs. Bereiche des Parks werden intensiv mit einheimischen Bäumen, aufgeasteten Grosssträuchern in Reihen bespielt, die ihrerseits mit Schlingpflanzen bewachsen sind. Das Zusammenspiel dieser Pflanzen evoziert das Bild wilder, romantischer Waldrandstreifen. Diese atmosphärisch dichten Misch-Haine sind eine Erinnerung an die potentiell natürlichen Auenwälder der Limmatebene. Die einzelnen Arten dieser Waldstreifen werden dabei in monotypischen Reihen nebeneinander gesetzt und bilden zusammen Haine mit einer hohen binnenräumlichen Qualität. Die Ränder der Misch-Haine werden weiter mit Findlingen und Geröll in Reihen bespielt, die ihrerseits spontaner Vegetation Nischen und Standort bieten. Nebst einem unverwechselbaren und optisch sehr attraktiven Erscheinungsbild bieten diese Räume nicht nur Kindern einen spannenden Erlebnisraum, sie weisen auch eine grosse Biodiversität auf und sind daher von hohem ökologischen Wert. In Ergänzung zu diesen wildromantischen Hainen werden zentrale Orte mit ‘klassischen’ monotypischen Baum-Hainen bespielt: der Kopf der Spielwiese ist mit Nussbäumen bestanden, in deren lichtem Schatten ein Spielplatz ist, der Reitmenplatz wird von einem im Sommer duftenden Linden-Hain geprägt, und in der Mitte des Areals liegt ein zweiter Spielplatz inmitten eines im Frühling weiss blühenden Vogelkirschen-Haines. |
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