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.Hof Bärgiswil Merlischachen zurück123456789101112131415weiter.
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Stichwort: Ländliche Gartenanlage mit Obstbaumgarten
Bauherrschaft: Privat
Adresse, Ort: Bärgiswil Merlischachen SZ
Auftragsart: Direktauftrag
Planung: 2012–2014
Ausführung: 2013–2014
Architektur: Fuhrimann Hächler Architekten, Zürich
Fläche: ca. 14’000m2
Fotos: Marc Wuhrmann (2-4,8), raderschallpartner (1, 5-7,9-12)
Kurzbeschrieb: Der landwirtschaftlich genutzte Hof Bärgiswil liegt an einem südost exponierten Hang am nördlichen Ufer des Vierwaldstättersees. Die Parzelle liegt ausserhalb der Bauzone und gehört zur Ortschaft Merlischachen angeschlossen an die politische Gemeinde Küssnacht a.R.
Auf der Parzelle standen ursprünglich Schopf, Wohnhaus und Stall. Das einstige Wohnhaus, abgesetzt von Schopf und Stall, wurde abgerissen. Der Riegelneubau nimmt in der Achse von Schopf und Stall die ursprüngliche Position des Bauernhauses auf. Mit dem Neubau wurden Schopf und Stall saniert, die hausnahen Gartenbereiche wurden gestaltet und auf dem weiten Wiesengrundstück ein Hochstamm Obstgarten angelegt.

Hochstammobstkulturen überziehen in rasterförmiger Anordnung die Wiesenflächen. Einheimische Wildhecken begleiten Teile der nordwestlichen und südöstlichen Grenzen. Entlang der nordöstlichen Grenze wächst ein rotlaubiger Haselnusstunnel, dessen Boden im Frühjahr mit Bluebells bedeckt ist. Angrenzend daran liegt ein Hortensiengarten, dem Wald vorgelagert.
Zwischen Wohnhaus und Schopf liegt der chaussierte Gartenhof. Dieser wird von einer Hoflinde besetzt, unter deren Kronendach der Blick auf den Vierwaldstättersee und zu den Alpen gleitet. Ein Betonbrunnen fasst den Hofraum zum Erschliessungsweg.
Jenseits des Schopfes liegt der mit einer Blutbuchenhecke gefasste Hausgarten. Monochrome Staudenrabatten zwischen geschwungen geschnittenen Eibenheckenkörpern und vor der Blutbuchenhecke sind hier höchster Ausdruck der Gartenkultur.
Die Erschliessungsachse mit wolkig geschnittener Kornelkirschenhecke und Kasten-Linden findet in dem geschnittenen Linden-Geviert ihren Endpunkt.
Auf dem Gartenland des abgebrochenen Wohnhauses wird ein formaler Kräuter- und Gemüsegarten angelegt.
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